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Saugen     Scanner-Keyboard    Scart-Buchse    Schnittstelle     Script    SCSI     SCSI-Festplatten
Search Engine    Seite     Sektion    Server    Service Provider    Session Length    SET    Set-Top-Box
SGML    Shareware-Archiv     Signature    SLIP     Smiley    SMTP     Snail-Mail    Software    Soundkarte
Spamming    Sprachcomputer     SSL-Protokoll    Steuerwerk    Subject Line     Suchmaschine
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Saugen
In der Mailbox-Szene häufig benutzter Begriff für das Herunterladen von Dateien.

Scanner-Keyboard
Eine Tastatur, die ihrem Benutzer Schreibarbeit abnimmt. Sie enthält ein Lesegerät zum Erfassen von Papierdokumenten. Automatisch startet die Erkennungssoftware nach dem Einlegen des Papiers, in sechs Sekunden wird das Dokument eingelesen. Anschließend lassen sich Texte und Graphiken mit PC- Programmen weiterverarbeiten.

Scart-Buchse
(Abk. f. Syndicate Des Constructeurs D'Appareils Radio Récepeteurs Et Téléviseurs). Europaweiter Standard für die Audio- und Videoein- bzw. -ausgänge von Fernsehern und Videogeräten. Ein mit einer Scart-Buchse ausgestatteter Fernseher ermöglicht Homebanking über den Online-Dienst T- Online.

Schnittstelle
nennt sich die Verbindung zwischen einem Computer und seinen Peripheriegeräten: An die parallele Schnittstelle (LPT) wird in aller Regel ein Drucker angeschlossen, an die serielle (COM) ein Modem.

Script
Auflistung der Computeraktivitäten - den Einwahlvorgang kann man z. B. im Logon-Script nachvollziehen.

SCSI
(Small Computer System Interface) ist ein paralleles Schnittstellensystem, das Festplatten oder Peripheriegeräte ansteuern kann. Der Controller kann bis zu sieben Peripheriegeräte verwalten.

SCSI-Festplatten
verfügen über eine sehr hohe Speicherkapazität. Auf solch einer Platte befindet sich ein eigener kleiner Controller, der mit dem SCSI- Controller eng zusammenarbeitet.

Search Engine
Suchmaschine

Seite
Die kleinste Unterteilung des Informationsangebotes von Btx. Eine Seite besteht aus maximal 24 Zeilen mit je 40 Zeichen, die vom Informationsanbieter mit beliebigen Text- und Grafikangeboten gefüllt werden können. Usern kann der Abruf einer Seite mit einem Betrag zwischen 0,01 und 9,99 DM berechnet werden. Jede Btx-Seite hat eine eindeutige Seitennummer, die aus maximal 16 Stellen besteht. Eine Seite wird durch die Eingabe von sh§* Seitennummer#" abgerufen.

Sektion
Ein Teilbereich eines Forums im Online- Dienst CompuServe.

Server
Spezieller Zielrechner, der Datenbestände und Ressourcen verwaltet. Auf Anforderung stellt er sie den angeschlossenen Rechnern (Clients) zur Verfügung. Die meisten Internet-Programme funktionieren beim Start ähnlich: Man ruft das betreffende Programm auf und wählt einen speziellen Zielrechner (Server = Diener), der gerade dieses Programm bzw. diesen Dienst unterstützt.

Service Provider
nennt man eine Firma, die anderen Firmen oder Privatpersonen den Zugang zum Internet verfügbar macht.

Session Length
(Besuchsdauer) bezeichnet die Länge eines Internet-Besuchs in Minuten.

SET
(Abk. f. Secure Electronic Transaction, dt. sichere elektronische Übertragung). Im Februar 1996 verabschiedeter Standard, der eine sichere Übertragung von Kreditkarteninformationen im Internet ermöglichen soll. Diese Informationen werden bislang zumeist unverschlüsselt versandt, wo sie mit Leichtigkeit von Packet Sniffern abgefangen werden können. Um diesem Mißstand abzuhelfen, wurden von verschiedenen Firmen und Konsortien eine Reihe von Standards vorgeschlagen. SET werden die größten Chancen eingeräumt, da er die Unterstützung praktisch aller Kreditkartenfirmen genießt. Die Anwendersoftware für SET ist für Ende 1996 angekündigt.

Set-Top-Box
Eine Technik, durch die das TV-Gerät als eine Schaltzentrale für das digitale Fernsehen fungiert. Die Set-Top-Box wird als ein Spezialrechner zwischen den Antennenausgang und das Fernsehgerät geschaltet, wo sie die digitalen Daten in ein Videosignal umwandelt. Die herkömmlichen, d. h. analogen Fernsehgeräte können die digitalen Daten ansonsten nicht verarbeiten. Außerdem dient die Set- Top-Box als Schnittstelle zum Zuschauer. So kann sie über eine Fernbedienung mittels eines Paßwortes oder einer Codekarte die Zugangsberechtigung prüfen, das Programm entschlüsseln und per Rückkanal den Zuschauerwunsch an den Anbieter weiterleiten (z. B. eine Video-on-Demand-Anforderung).

SGML
Eine Abkürzung für Standard Generalized Markup Language. Diese Computersprache findet beispielsweise in vielen Redaktionssystemen Verwendung.

Shareware
ist kommerziell vertriebene Software, sie kostet. Allerdings ist sie insofern kostenlos, als die Autoren dem Nutzer eine gewisse Testphase (Evaluation) zugestehen, um sich von der Qualität der Werke zu überzeugen, damit diese dann kaufen.

Shareware-Archiv
(auch Archive Site oder Archive). FTP-Server, der große Mengen ans Shareware, Freeware und Public Domain Software zum Herunterladen bereitstellt. Die Shareware ist im allgemeinen nach Betriebssystemen und Einsatzzweck geordnet. Um die Zeiten, die zum Herunterladen benötigt werden, zu verkürzen, liegt die Software grundsätzlich in von Packern komprimierter Form vor.

Signature
(dt. Unterschrift). Text, der automatisch vom E-Mail-Programm an das Ende einer Mail oder an einen Post im Usenet angehängt wird. Die Signature enthält Informationen über den Absender und oft auch ASCII-Art. Überlange Signatures werden allgemein als Verschwendung von Bandbreite und Verstoß gegen die Netiquette angesehen.

SLIP
(Abk. f. Serial Line Internet Protocol) Das SLIP-Protokoll ermöglicht die Übertragung von IP- Paketen über analoge Telefonleitungen und damit den Zugang zum Internet für Privatpersonen. SLIP ist kein offizieller Standard, aber dennoch weit verbreitet, obwohl es einige Nachteile wie mangelnde Fehlererkennung und Fehlerkorrektur aufweist.

Smiley
ist ein Symbol (aus Textzeichen-ASCII), mit dem Gefühle oder Stimmungen im Rahmen einer E-Mail augedrückt werden. Die Grundform :-) zeigt ein freundliches Gesicht mit einem um 90 Grad gedrehten Kopf. Inzwischen gibt es schon mehrere hundert Smileys, für deren Entschlüsselung entsprechende Nachschlagwerke existieren.

SMTP
(Abk. f. Simple Mail Transfer Protocol). Protokoll auf dem Internet, zuständig für die Übertragung von E-Mail zwischen Servern. Die Verwaltung und das Herunterladen der E-Mail von Servern regelt POP.

Snail-Mail
Schneckenpost, langsame Briefpost - durch den Briefträger zugestellt, die im Gegensatz zur sekundenschnellen E-Mail steht.

Software
die Gesamtheit der Programme eines Computersystems.

Soundkarte
ist eine Steckkarte, die digitalisierte Klänge wiedergeben kann. Mikrofon, Lautsprecher und Verstärker (HiFi-Anlage) lassen sich daran anschließen.

Spamming
1. Das Cross-Posting desselben Posts in einer großen Zahl von Newsgroups, von denen sich die meisten mit völlig anderen Themen beschäftigen als die Botschaft.
2. Das Versenden derselben Botschaft an eine große Zahl von Mailing-Listen, die ebenfalls völlig anderen Themen gewidmet sind. Der Name "Spamming" leitet sich aus einem bekannten Sketch der englischen Komikertruppe Monty Python her und/oder aus einer in der USA weit verbreiteten Dosenwurstmarke namens "Spam" von zweifelhafter Qualität. Spamming ist in jedem Fall ein ernster Bruch der Netiquette und wird häufig mit dem Versenden von Mail-Bombs an den Verursacher quittiert.

Sprachcomputer
auch Voice-Computer genannt, nimmt selbständig Telefongespräche an wie ein Anrufbeantworter. Er spielt dann Informationen ab, vermittelt Gespräche bzw. zeichnet Nachrichten auf. Der Anrufer kann den Gesprächsverlauf mittels Sprach- oder Tonsignalen steuern.

SSL-Protokoll
(Abk. f. Secure-Socket-Layer). Ein von der amerikanischen Firma Netscape in ihren populären Browser Netscape Navigator integriertes Protokoll zur Verschlüsselung von Daten. Online- Shopping stellt ein potentiell hohes Sicherheitsrisiko dar, da dabei vertrauliche Informationen wie z. B. Kreditkarteninformationen unverschlüsselt versandt werden und mit entsprechender Software, sogenannten Packet Sniffern, abgefangen werden können. Der Netscape Navigator benutzt automatisch das SSL-Protokoll zur Verschlüsselung solcher Daten. Da die amerikanische Regierung starke Verschlüsselungsmethoden als Waffen klassifiziert, besteht für diese ein Exportverbot. Der Netscape Navigator liegt deshalb in einer US- Version mit stärkerer Verschlüsselung und einer Exportversion vor. Nur die US-Version gilt als hinreichend sicher.

Steuerwerk
steuert den Ablauf der Programme und veranlaßt schrittweise, daß das geschieht, was die einzelnen Befehle verlangen. Es ist ein Teil innerhalb der Zentraleinheit des Computers.

Subject Line
Ein Feld im Message Header einer Mail, in das der Sender einige Worte zum Inhalt der Mail eintragen kann.

Suchmaschine
Eine Web-Seite, von der aus man mit Hilfe eines HTML-Formulars eine Datenbank mit einem Teilindex des WWW, und teilweise auch der Newsgroups abfragen kann. Die Suchergebnisse werden im allgemeinen in Form einer Liste angezeigt, die die entsprechenden Links und dazugehörige Kurzbeschreibungen enthält. (Siehe auch Ranging). Inzwischen existieren mehrere Dutzend Suchmaschinen auf dem WWW, deren Benutzung zumeist kostenlos ist. Jede von ihnen deckt allerdings nur einen Teil des Internets ab, weshalb man für eine gründliche Recherche jeweils mehrere Suchmaschinen benutzen sollte. Die von den Suchmaschinen jeweils angebotenen Suchstrategien variieren beträchtlich: nicht alle erlauben die Benutzung von Booleschen Operatoren und Trunkierung. Suchmaschinen sind neben den WWW- Katalogen die wichtigsten Rechercheinstrumente des WWW. Die wichtigsten Suchmaschinen sind:

Support
(dt. Unterstützung). Die Beratung und Betreuung von Kunden nach dem Kauf eines Produkts durch Hersteller von Hardware und Software. Viele Hersteller haben bei diversen Online-Diensten eigene Foren eingerichtet, in denen User Hilfedateien, Software zum Herunterladen und E-Mail-Adressen, an die sie Fragen richten können, finden. Andere Hersteller unterhalten eigne Mailboxen oder Wegsites mit ähnlichen Angeboten.

Surf Watch
ein Zensurprogramm, das Eltern helfen soll, Kinder von den Rotlichtbezirken des Internet fernzuhalten.

Surfen
ist ein Ausdruck für das Stöbern im World Wide Web.

Sysop
Abkürzung für System Operator. Er ist verantwortlich für ein BBS oder ein Internet-Angebot (Webmaster), Betreiber eines Onlinedienstes bzw. Angebot-Servers.